Samstag, 15. Dezember 2007

4. Akt - 2. Szene

Galerie im Schloss.

Amalia führt den vermeintlichen Grafen (Karl) durch das Schloss. Als sie zu den Familiengemälden gelangen, bleibt Karl vor dem Bild seines Vaters stehen. Amalia, die sich über die Zuneigung des Grafen wundert, erklärt er, dass er den Schlossherrn vor einiger Zeit kennengelernt habe und ihn seither sehr schätze. Als Karl Amalia auf sein eigenes Portrait aufmerksam macht, bricht diese in Tränen aus, was Karl als stummen Liebesbeweis auffasst.
Indessen hat Franz den fremden Grafen als seinen Bruder Karl erkannt und trägt einem alten Diener, Daniel, auf, den Besucher zu töten. Der jedoch möchte sich kein derartiges Verbrechen zu Schulden kommen lassen und fleht um Gnade. Doch Franz lässt sich nicht umstimmen. Zwar lässt er Daniel einen Tag Bedenkzeit, gibt ihm aber deutlich zu verstehen, dass eine Verweigerung seines Befehls mit Folter geahndet werden würde.

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