Der Schauplatz wie in der letzten Szene des vorigen Akts.
Während Karl und die anderen Räuber auf die Rückkehr von Schweizer und seinen Leuten warten, hört Karl, wie der alte Moor den Verlust seiner Söhne bedauert. Er gibt sich selbst Schuld daran und Karl ist gerührt von den Worten des Vaters. Die Liebe, die aus ihnen spricht, macht ihn verlegen. Dann kehrt Grimm zurück und beteuert Karl, dass ihn weder die Schuld an Schweizers Tod treffe, noch daran, dass Franz nicht bei ihnen sei. Karl ist erleichtert, dass es ihm erspart bleibt ein Urteil über den Bruder zu sprechen. Plötzlich taucht Amalia auf, die Karl gefolgt ist. Sie erkennt ihn als ihren Geliebten und freut sich überschwänglich. Karl zögert, wird aber von seinen Gefühlen überwältigt. Er gesteht seinem Vater die ganze Wahrheit, der vor Schreck auf der Stelle stirbt. Karl ist nun bereit für einen neuen Anfang und wendet sich gegen seine Männer, um sich von ihnen loszusagen. Diese jedoch fordern seine Treue ein. Amalia begreift, dass es kein gemeinsames Leben mit Karl geben wird und fordert ihren Tod. Karl zögert zunächst sie umzubringen, doch als ein anderer die Waffe gegen sie erhebt, kommt er ihm zuvor und tötet seine geliebte Amalia.
Karl will eine gute Tat tun und sich selbst einem armen Mann ausliefern, denn auf den Kopf des Räuberhauptmanns ist eine hohe Belohnung ausgesetzt.
Mittwoch, 2. Januar 2008
5. Akt - 1. Szene
Aussicht von vielen Zimmern. Finstre Nacht.
Daniel, der Franz Moors Befehl nicht befolgt hat, packt seine Sachen zusammen und will Abschied von seiner Heimatstätte nehmen. Franz betritt aufgeregt das Zimmer. Er hat Todespanik, weil er im Traum des Vater- und des Brudermords angeklagt wurde. Er lässt den Pastor zu sich kommen, verwirft aber all dessen Argumente. Dennoch wird er seine Ängste nicht los und wendet sich in seiner Verwzeiflung an den alten Daniel. Unterdessen ist Schweizer schon in unmittelbarer Nähe und als Franz die Stimmen von draußen hört bittet er Daniel eindringlich, ihn zu töten, bevor es die Räuber tun. Daniel jedoch verweigert den Dienst und Franz erdrosselt sich aus Angst selbst. Als Schweizer den Toten sieht, erschießt er sich, weil er Karls Befehl, Franz lebendig zu bringen, nicht ausführen konnte.
Daniel, der Franz Moors Befehl nicht befolgt hat, packt seine Sachen zusammen und will Abschied von seiner Heimatstätte nehmen. Franz betritt aufgeregt das Zimmer. Er hat Todespanik, weil er im Traum des Vater- und des Brudermords angeklagt wurde. Er lässt den Pastor zu sich kommen, verwirft aber all dessen Argumente. Dennoch wird er seine Ängste nicht los und wendet sich in seiner Verwzeiflung an den alten Daniel. Unterdessen ist Schweizer schon in unmittelbarer Nähe und als Franz die Stimmen von draußen hört bittet er Daniel eindringlich, ihn zu töten, bevor es die Räuber tun. Daniel jedoch verweigert den Dienst und Franz erdrosselt sich aus Angst selbst. Als Schweizer den Toten sieht, erschießt er sich, weil er Karls Befehl, Franz lebendig zu bringen, nicht ausführen konnte.
4. Akt - 5. Szene
Nah gelegener Wald. Nacht. Ein altes verfallenes Schloss in der Mitte.
Die Räuber haben sich im Wald versammelt und warten nun ungeduldig auf die Rückkehr des Hauptmanns, der sich verspätet. Schweizer erfährt von dem hinterlistigen Plan, den Spiegelberg und Razmann ausgeheckt haben, um den Hauptmann zu töten. Er reagiert auf der Stelle und ersticht Spiegelberg. In die aufgewühlte Räuberbande kehren Karl Moor und Kosinsky zurück. Entsetzt über das Vorgefallene stimmt Karl das Lied von Brutus und Cäsar an, das seine Hoffnungslosigkeit preis gibt. Plötzlich taucht Hermann auf, der ihm vom elenden Schicksal des alten Moor berichtet. Sofort befreit Karl den Vater, der ihn jedoch nicht erkennt. Der Graf erzählt Karl von Franzens Missetaten. Karl schwört Rache und schickt Schweizer los, ihm den Bruder zu bringen.
Die Räuber haben sich im Wald versammelt und warten nun ungeduldig auf die Rückkehr des Hauptmanns, der sich verspätet. Schweizer erfährt von dem hinterlistigen Plan, den Spiegelberg und Razmann ausgeheckt haben, um den Hauptmann zu töten. Er reagiert auf der Stelle und ersticht Spiegelberg. In die aufgewühlte Räuberbande kehren Karl Moor und Kosinsky zurück. Entsetzt über das Vorgefallene stimmt Karl das Lied von Brutus und Cäsar an, das seine Hoffnungslosigkeit preis gibt. Plötzlich taucht Hermann auf, der ihm vom elenden Schicksal des alten Moor berichtet. Sofort befreit Karl den Vater, der ihn jedoch nicht erkennt. Der Graf erzählt Karl von Franzens Missetaten. Karl schwört Rache und schickt Schweizer los, ihm den Bruder zu bringen.
4. Akt - 4. Szene
Im Garten.
Karl trifft sich als vermeintlicher Graf von Brand mit Amalia im Garten. Diese fühlt sich sehr zu dem Fremden hingezogen, versucht sich aber mit aller Kraft auf ihren Geliebten Karl Moor zu konzentrieren (sie merkt dabei nicht, dass er direkt vor ihr steht). Der Graf erzählt Amalia, dass er auch eine Geliebte gleichen Namens hat, die ihn für tot hält. Er habe sie, so erzählt er, durch seine Schandtaten zutiefst unglücklich gemacht. Als Amalia dies hört beteuert sie, dass ihr Karl nie zu einer schrecklichen Tat in der Lage wäre. Sie stimmt das "Hektorlied" an. Karl stimmt mit ein. Auf diese Weise gibt er seine Tarnung auf. Entsetzt stürzt er davon.
Karl trifft sich als vermeintlicher Graf von Brand mit Amalia im Garten. Diese fühlt sich sehr zu dem Fremden hingezogen, versucht sich aber mit aller Kraft auf ihren Geliebten Karl Moor zu konzentrieren (sie merkt dabei nicht, dass er direkt vor ihr steht). Der Graf erzählt Amalia, dass er auch eine Geliebte gleichen Namens hat, die ihn für tot hält. Er habe sie, so erzählt er, durch seine Schandtaten zutiefst unglücklich gemacht. Als Amalia dies hört beteuert sie, dass ihr Karl nie zu einer schrecklichen Tat in der Lage wäre. Sie stimmt das "Hektorlied" an. Karl stimmt mit ein. Auf diese Weise gibt er seine Tarnung auf. Entsetzt stürzt er davon.
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